Vom 26. September bis 7. Oktober 2022 fand für die Erzieher*innen-Klassen des 2. Ausbildungsjahres ein Projektmodul statt, das sich intensiv mit den UN-Kinderrechten auseinandersetzte. Unterstützt durch eine finanzielle Förderung durch die Bundeszentrale für politische Bildung M-V konnten externe Referentinnen eingeladen und abwechslungsreiche Workshops angeboten werden, in denen sowohl die Kinderrechte als solches, als auch deren altersangemessene methodische Vermittlung an Kinder und Jugendliche thematisiert wurden. Die Schüler*innen lernten insbesondere Möglichkeiten des Handpuppenspiels und von Quiz- und Spielformaten wie Memory kennen, die sie selbst erproben, erstellen und gemeinsam ausprobieren konnten. Anschließend an die Vermittlungsphase begann für die Schüler*innen dann die Aktionsphase: Gruppenweise konzipierten sie pädagogische Angebote für Kita- und Grundschulkinder, die anschließend – im organisatorischen Rahmen der Interkulturellen Wochen im Stralsunder Stadtgebiet – mit insgesamt zwölf verschiedenen Kinder-/Adressatengruppen am 4. und 5. Oktober in verschiedenen Kitas, Horten/Grundschulen und der Stadtbibliothek durchgeführt worden. Die dabei angesprochenen Kinder und Kooperationspartner zeigten sich positiv beeindruckt von der Kreativität und dem Engagement unserer Schüler*innen, die in kürzester Zeit ansprechende Ideen und kindgerechte Umsetzungsideen entwickelt hatten. Das Thema „Kinderrechte“ ist und bleibt ein überaus wichtiger Aspekt für alle Akteure in sozialpädagogischen Berufen und die gesamte Gesellschaft. Projekte wie „Kinder haben Rechte!“ tragen nachhaltig dazu bei, das Wissen um die Kinderrechte und deren Relevanz im Kontext von Bildung und Erziehung in der Erzieher*innen-Ausbildung handlungsorientiert zu vermitteln.
Text: Nora Oeser